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GBE (gewertetes Bruttoergebnis)

Das GBE steht für das gewertete Bruttoergebnis über eine 18-Loch-Runde im Golf und ist ein Begriff aus dem World Handicap System (WHS). Es beschreibt den tatsächlichen Score eines Spielers, unabhängig vom Handicap, jedoch angepasst an bestimmte Regelgrenzen, die für die Handicap-Berechnung relevant sind.

Konkret ist das GBE die Anzahl der Schläge (brutto), die für die Berechnung des Handicap-Index verwendet wird, wobei auf jedem Loch maximal ein Netto-Doppelbogey angerechnet wird.

Das bedeutet:

Ein Spieler darf auf keinem Loch mehr als Par + 2 Schläge + erhaltene Vorgabeschläge als gewertetes Ergebnis ansetzen. Diese Begrenzung verhindert, dass einzelne „Katastrophenlöcher“ das Handicap übermäßig verschlechtern.

Beispiel:

Ein Spieler mit einem Vorgabeschlag auf Loch 5 (Par 4) spielt dort tatsächlich 9 Schläge. Das gewertete Bruttoergebnis für dieses Loch wäre dann:

→ Par (4) + 2 + 1 Vorgabeschlag = 7 Schläge → das ist der Wert, der ins GBE einfließt.

Das GBE ist also nicht unbedingt der reale Score, sondern der Score nach Anwendung der Maximalgrenze pro Loch, wie sie das WHS vorsieht. Es dient dazu, faire und stabile Handicap-Berechnungen zu ermöglichen – gerade bei Freizeit- oder Turnierrunden mit Ausreißern.

Fazit:

Das GBE (gewertetes Bruttoergebnis) ist der angepasste, brutto gespielte Score über 18 Löcher, bei dem je Loch maximal ein Netto-Doppelbogey gewertet wird – Grundlage für die Handicap-Berechnung nach dem World Handicap System.

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GBE im Golf ist das angepasste Bruttoergebnis über 18 Löcher