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Duck Hook

Erklärung, Ursachen und Tipps zur Vermeidung

Ein Duck Hook ist ein extrem stark nach links abdriftender Ballflug (für Rechtshänder), der flach, schnell und meist unkontrollierbar abbiegt. Der Name kommt vom typischen „Abtauchen“ des Balls direkt nach dem Abschlag – er fliegt kaum in die Höhe, sondern schlägt früh in den Boden ein oder rollt weit links ins Rough oder sogar ins Aus. Für Linkshänder wäre der Duck Hook entsprechend ein Ball, der scharf nach rechts abbiegt.

Ursachen eines Duck Hooks

Ein Duck Hook entsteht durch eine Kombination aus zwei Faktoren:

  1. Stark geschlossener Schlägerkopf im Treffmoment.
  2. Von innen nach außen verlaufender Schwungpfad, also ein zu starker Inside-Out-Schwung.

Diese Kombination sorgt für extreme Seitendrehung (Hookspin) und eine Ballflugkurve, die früh und abrupt vom Ziel abweicht. Typische Auslöser sind:

  • Überaktive Handgelenke im Abschwung
  • Fehlende Hüftrotation oder „Einfrieren“ der unteren Körperhälfte
  • Zu stark geschlossener Griff (beide Handrücken zeigen nach oben)
  • Überzogene Bemühung, „weit nach rechts rauszuschwingen“

Wie lässt sich ein Duck Hook vermeiden?

  • Griff überprüfen: Ein neutraler Griff verhindert ein Überdrehen der Schlagfläche.
  • Rotation statt Hände: Der Körper sollte die Bewegung führen, nicht die Arme allein.
  • Schlägerpfad analysieren: Zu stark von innen kommender Schwung kann mit gezielten Drills korrigiert werden.
  • Videoanalyse oder Golfpro: Oft hilft ein neutraler Blick von außen, das Problem zu erkennen.

Fazit

Der Duck Hook ist einer der gefürchtetsten Fehlschläge im Golf – aber mit guter Technik, einem stabilen Griff und korrekter Körperrotation lässt er sich in den Griff bekommen. Wer regelmäßig hookt, sollte die Ursache frühzeitig analysieren und gezielt daran arbeiten.

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