Droppen

Wie droppst du richtig?

Beim Golf bedeutet "droppen", dass du deinen ersten, provisorischen oder neuen Ball regelkonform neu oder erneut ins Spiel bringst, nachdem er z. B. im Wasserhindernis gelandet ist oder unspielbar liegt. 

Wie genau funktioniert "Droppen"?

Nur der Spieler selbst darf den Ball droppen. Kein Mitspieler oder Caddie darf dir diese Aufgabe abnehmen. 

Du musst den Ball in einem möglichst aufrechten Stand auf Kniehöhe fallen lassen. Früher war es so, dass du den Ball am ausgestreckten Arm hast fallen lassen. Diese Form des Droppens ist nicht mehr regelkonform. 

Ohne dem Ball nun eine Richtung oder Schwung zu geben, lässt du ihn aus deinen Fingern auf Kniehöhe fallen. Also werfen ist tabu. Der Ball muss über die Schwerkraft sein Ziel erreichen. 

Nun gibt es definierte Bereiche, wo du einen Ball droppen musst. das hängt von der jeweiligen Spielsituation ab. Man spricht von der "Relief Area". Hier Beispiele: 

• Strafloser Drop:
  z. B. bei Boden in Ausbesserung, Erleichterung von einem Weg, einem Sprinklerdeckel oder einem Entfernungspfeiler.
  
  
• Drop mit Strafschlag:
  z. B. ein unspielbarer Ball oder ein Ball in einer Penalty Area.

Die Relief Area ist typischerweise ein Halbkreis oder Viertelkreis von einer oder zwei Schlägerlängen (je nach Spielsituation). Der längste Schläger im Bag darf genommen werden. 

Der Ball muss im Dropbereich landen und dort zur Ruhe kommen. Rollt der Ball aus dem Bereich heraus, muss neu gedroppt werden. Passiert das zweimal, darfst du den Ball vorsichtig hinlegen (nicht näher zur Fahne).

Wenn du mehr erfahren möchtest was bspw. passiert, wenn der Ball an der falschen Stelle gedroppt wurde, melde dich gern an und greife auf noch mehr Golfinhalte zu.