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Dimples

Dimples auf Golfbällen – Definition, Funktion und Regularien

Was sind Dimples?

Dimples sind die kleinen, gleichmäßig über die Oberfläche eines Golfballs verteilten Vertiefungen. Typischerweise haben moderne Golfbälle zwischen 300 und 500 dieser kleinen Kuhlen.

Wozu dienen sie?

Dimples verbessern die Flugeigenschaften des Balls erheblich. Ein glatter Ball hätte deutlich weniger Reichweite und Kontrolle. Die Vertiefungen bewirken:

  • Auftrieb (Lift): Durch den Bernoulli-Effekt erzeugen Dimples Auftrieb, der den Ball länger in der Luft hält.
  • Weniger Luftwiderstand (Drag): Sie sorgen für eine turbulente Grenzschicht um den Ball, was den Widerstand reduziert und die Flugweite erhöht.
  • Mehr Kontrolle: Dimples beeinflussen die Spinrate, wodurch sich Flugbahn und Stoppverhalten besser kontrollieren lassen.

Regelvorgaben und Gemeinsamkeiten:

Laut den Regeln der USGA und R&A darf ein Golfball nur verwendet werden, wenn er zugelassen ist. Die Dimples unterliegen keinen festen Maßvorgaben, aber:

  • Die Oberfläche muss symmetrisch sein.
  • Die Dimples müssen gleichmäßig verteilt sein.
  • Der Ball muss auf der konformen Ball-Liste stehen (z. B. für Turniere).

Unterschiede zwischen Golfbällen:

Nicht alle Bälle haben gleich viele oder gleich geformte Dimples. Hersteller variieren:

  • Anzahl (von ~300 bis ~500)
  • Tiefe und Form (rund, hexagonal, flach etc.)
  • Muster (gleichmäßig oder zoniert für bestimmte Effekte)

Diese Unterschiede wirken sich auf die Ballflugbahn, das Spinverhalten, die Windstabilität und das Gefühl beim Schlag aus.

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