Beim Golf beginnt jedes Loch mit dem Abschlag. Regel 6.2 beschreibt genau, wie und unter welchen Bedingungen ein Ball vom Abschlag gespielt werden darf.
Der Ball muss sich beim Abschlag innerhalb des sogenannten Abschlagsbereichs befinden. Dieser wird durch zwei Abschlagsmarkierungen bestimmt. Der Bereich reicht seitlich zwischen den Markierungen und in Spielrichtung bis zu zwei Schlägerlängen nach hinten. Es reicht, wenn ein Teil des Balls diesen Bereich berührt oder sich direkt darüber befindet. Der Spieler selbst darf beim Schlag außerhalb des Bereichs stehen, solange der Ball korrekt platziert ist.
Der Ball darf entweder auf ein Tee gesetzt oder direkt vom Boden gespielt werden. Auch angehäufter Sand oder anderer natürlicher Untergrund zählt als Boden. Wichtig ist, dass das Tee bestimmten Anforderungen genügt. Mehr dazu für Par72 Pro Nutzer.
Innerhalb des Abschlagsbereichs darf der Spieler die Bodenverhältnisse anpassen. Er darf Sand glätten, Gras biegen oder Feuchtigkeit entfernen – alles, um den Stand oder die Lage des Balls zu verbessern. Also vieles, was außerhalb des Abschlags meist nicht gestattet ist.
Abschlagsmarkierungen dürfen nicht versetzt werden, um sich Vorteile zu verschaffen. Fehlt eine Markierung, sollte der Spieler die Spielleitung informieren und hat aber auch noch eine weitere Möglichkeit.
Ein Ball auf dem Abschlag ist erst im Spiel, wenn ein Schlag ausgeführt wurde. Fällt er vorher herunter, darf er straflos neu platziert oder aufgeteet werden. Bleibt ein Ball nach einem misslungenen Schlag (z. B. Luftschlag) noch im Abschlagsbereich liegen, darf er erneut gespielt, aufgenommen oder ersetzt werden.
Bei Regelverstößen auf dem Abschlag droht die Grundstrafe (2 Strafschläge oder Lochverlust)
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